Montag, 8. Juni 2015
Sometimes you can't change
Manchmal habe ich es so satt.
So satt dass meine Jungs es nie auf die Reihe bekommen mal Farbe zu bekennen.
Bei meinem "Freund" den ich seit 3 Monaten nicht gesehen habe, obwohl er nicht weit entfernt wohnt, weil er mir verboten worden ist und dieses Verbot nicht leicht zu umgehen ist.
Anstatt mir zu schreiben, lässt er sich mal 2 Wochen Zeit um mir zurück zu schreiben.
Mein bester Kumpel, dem es mittlerweile wieder ganz gut geht und er über diese blöde Kuh hinweggekommen ist, schreibt zwar jeden Tag und das ziemlich oft, hat aber die Hosen voll sich mit mir zu treffen, angeblich weil er Angst hat einen schlechten Eindruck bei meinem Dad und seiner Freundin zu hinterlassen.
Von sich aus mal vorzuschlagen sich zu treffen kommt ihm nicht in den Sinn.
Da ich ja jetzt fast fertig bin mit der Schule und nur noch die Mündlichen und die FÜK bevor stehen, bin ich nicht mehr so viel in der Schule.
Meine Freunde wohnen nicht gerade um die Ecke, sodass ich sie wirklich oft treffen könnte, wir haben uns vor allem in der Schule gesehen.
Ich habe Angst sie aus den Augen zu verlieren, wenn wir Ausbildung machen, oder auch Schule weiter, je nach dem.
Ich sehe mich schon fast die ganzen Sommerferien zu Hause sitzen und mich selbst bemitleiden, so wie jetzt gerade wahrscheinlich.
Das Problem ist, dass es nichts gibt was ich dagegen tun könnte.
Das Ende dieser Schule ist wie das Ende meiner eigenen Privaten Welt.
Ich weiß nicht, wie ich 6 Wochen Ferien aushalten soll . Mir waren ja schon die letzten 2 Wochen zu lang.
Vielleicht wird es doch Zeit dass sich etwas ändert. Vielleicht ist die neue Schule, welche auch immer es sein wird ja auch ein Neustart.
Man ist wieder ein völlig unbeschriebenes Blatt, man kann praktisch sein wer man will.
Auch wenn diese 6 Wochen, von der ich nur eine Woche weg sein werde, der Horror werden, da ich es gewohnt bin 3 Wochen mit dem Wohnwagen weg zu sein, was aber dieses Jahr nicht möglich ist, da meine Mutter uns ja immer noch abzockt, werde ich sie wahrscheinlich überstehen.

Langsam bin ich wieder an dem Punkt angekommen wo mir die Nacht lieber ist wie der Tag.
Die Nacht fühlt sich an wie eine Pause von den Alltagsproblemen. Alles schläft und es ist dunkel, eine Auszeit.
Da ich öfters mal nicht schlafen kann Nachts, merke ich oft wie friedlich und ruhig die Nacht ist.

Ich vermisse das unbeschwerte, immer plappernde, fröhliche Mädchen das ich einmal war.
Wenn ich mit meiner besten Freundin zusammen bin, kommt es manchmal zurück, weshalb ich versuche mich so oft wie möglich mit ihr zu treffen.
Als ich mich noch offiziell mit meinem "Freund" treffen konnte hatte er eine ähnlich starke Wirkung auf mich.
Bei ihm konnte ich mal alles vergessen. Ich war einfach ruhig innerlich. So ruhig, dass er es sogar geschafft hat, dass ich mal an einem Nachmittag in seinen Armen geschlafen habe.
Normal schlafe ich sehr wenig, meistens 5 Stunden pro Nacht und tagsüber schon gar nicht.
Mein bester Kumpel schafft es auch, mich alles vergessen zu lassen, aber auf eine andere Art und Weise. Mit ihm zu lachen und zu tanzen ist die beste Medizin, auch wenn er sich dessen Wirkung wahrscheinlich nicht bewusst ist, war er seit ich ihn kenne immer für mich da.
Dafür bin ich sehr dankbar.
Wie gesagt, von Leuten denen hilft und gleichzeitig Freundschaft schließt bekommt man am Meisten zurück.

An all dem lässt sich nichts ändern, ich bin wie gefesselt, unfähig irgendwas dagegen zu tun.

LG :)

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