my life

Am Dienstag war die letzte schriftliche Prüfung.
Früher als man klein war hat man die älteren immer bewundert uns sich gewünscht genauso weit zu sein.
Man dachte, dass man automatisch weiß was man nach der schule machen will.
Jetzt wo es so weit ist, fühle ich mich gar nicht so alt. Es ist so unrealistisch selbst jetzt noch wo die Hauptprüfungen vorbei sind.
Es fühlt sich irgendwie an wie das Ende von allem. Auch wenn ich weiterhin zur Schule gehen werde ist es nicht mehr das Gleiche. Man wird nicht mehr mit den selben Leuten in die Klasse gehen, meine Freundinnen werden nicht dabei sein, und was auch komisch sein wird, ist, dass jetzt auch wieder Jungs in meine Klasse gehen werden.
Wie ich ja bereits schon erzählt habe, gibt es in meiner Klasse nur Mädchen. Viele von euch denken bestimmt jetzt, dass es bestimmt viel Zickenkrieg gab, aber so ist es zu mindestens in meiner Klasse nie gewesen.
Es ist komisch sich vorzustellen, dass ich nicht mehr mit meinen ganzen Mädels Unterricht haben werde und über die Lehrer lache.....
Es fühlt sich an wie das Ende, dabei ist es eigentlich ein Anfang. Eibe Chance für einen Neustart. Man kann dort eine ganz andere Person sein wenn man will. Man kennt so gut wie niemanden, man ist ein unbeschriebenes Blatt.
Auch wenn man mir das oft sagt ist es schwer das Ganze so zu sehen.
Da kommt dass es ja bis zum Schluss nicht sicher ist, ob man wirklich an der Schule genommen wird auf die man gerne gegen würde. Diese Unsicherheit ist wirklich doof.

Vielleicht kennt der oder die Eine oder Andere das ja auch.

LG :)

Hi :)
Heute wollte ich euch von einem guten Freund erzählen.
Ich habe ihn kennen gelernt beim Ski fahren von der Schule aus Ende Januar.
Ihr müsst wissen, auf meiner Schule gibt es in jedem Jahrgang 3 Klasse nur mir Mädchen und eine Klasse nur Mit Jungs.
Wir waren 2 der 4, die sehr gut fahren können (ich seit 11 Jahren, er ebenso seit 11 Jahren). Natürlich für unsere Verhältnisse die wir nicht in den Bären wohnen.
Ich habe mir mit eine Freundin von ihm das Zimmer geteilt, so kam ich in diese Gruppe. Ich kannte vorher Leinen der 3 Anderen, saß wahrscheinlich auch daran liegt dass alle einen Jahrgang unter mir sind.
Mir fiel schon von Anfang an auf, das er mir nicht direkt ins Gesicht geschweige denn in die Augen sehen konnte. Er hat auch so gut wie nie mit mir gesprochen obwohl wir 2 Tage lang genügen saßen.
Am 2. Tag haben die 3 dann beschlossen Karten zu spielen. Ich kannte das Spiel nicht und so kamen wir das erste Mal ins Gespräch.
Als wir dann wieder zu Hause waren sah ich ihn ein paar Tage später im Zug. Er sah sehr unglücklich aus. Seine Freunde lachten, aber er stand nur daneben, hörte Musik und sah sehr unglücklich aus. Zu Hause beschloss ich dann ihn anzuschreiben.
Er erzählte mir, dass das Mädchen mit dem ich mir dass Zimmer geteilt hatte ner oder weniger seine Freundin war,sie aber angefangen hatte, aus einem unersichtlichen Grund, ihn zu ignorieren. Die folgenden Tage und Wochen schrieben wir fast jede freie Minute. Sie ließ ihn am ausgestreckten Arm zappeln wie man so schön sagt.
Es kam dann immer mehr raus dass auch die Freundschaft zwischen ihm und ihr vorbei war.
Er ziemlich deprimiert und hat sich wenn er nicht mit mir schrieb hinter seinem PC verkrochen.
Wir schrieb jeden Tag und dadurch lernten wir uns ziemlich gut kennen.
Er erzählte mir, dass er zwar viele Leute kennt, aber er keine wirklichen Freunde hat.
Er zeigt jedem nur einen Teil von sich, da er Angst hat verletzt zu werden. Ein mal schrieb er: "Meine Schwester hat mich gefragt ich mir zu Ostern wünsche und ich habe geantwortet Freunde."
Das hat mich ziemlich schockiert, weil er ein wahnsinnig mitfühlender Mensch ist. Klar, es hat jeder seine Macken aber....
Er muss lernen, dass man anderen Menschen vertrauen kann und dass es auch Menschen gibt die einen nicht im Stich lässt.
mittlerweile sind es ziemlich genau 3 Monate her seit wie Ski fahren waren.
Es ist mühsam, aber ich gewinne langsam sein Vertrauen. Wir Ware auch mal zusammen auf Tanzparty und er hat mich zu Hause besucht (nachdem ich nicht länger mit an sehen konnte wie er sich zu Hause selbst zerstört mit depri Musik...)
Wir schreiben jeden Tag.
Auch wen er erst mal keine Freundin mehr will ist es mir glaube ich ziemlich gut gelungen ihn wieder einigermaßen aufzubauen. Ich habe versucht ihm erst mal mein Vertrauen zu zeigen, weil ich dachte, dass es ihm dann vielleicht leichter fällt, Was auch ein Stück weit funktioniert hat.
Auch wenn ich wahrscheinlich noch nicht sein volles Vertrauen habe, ist eine ziemlich gute Basis entstanden und er gehört zu meinen 2 besten Freunden.
Er kennt mich besser wie jeder Andere. Klar, such Freundschaft muss wachsen.
Ich kenne seine Situation, mir ging es vor ein paar Jahren nicht anders. Es hat allerdings, da auch ich damals keine richtigen Freu de hatte, länger gedauert bis sich jemand um mich bemüht hat,was der einzige Weg ist aus diesem Loch wieder raus zu kommen. Diese Person ist meine Bff.
Da ich jetzt fertig bin mit meinem Realschulabschluss, und er ja einen Jahrgang unter mir ist, er den wir uns nicht mehr so oft sehen. Weder meine Bff und ich, noch meinen besten Freund und ich.
Ich werde ihm natürlich weiter mit der Schule helfen und meine Bff wird in gleichen Schulgebäude sein wie ich.

Ich hoffe auch ihr unterstützt solche Menschen, es kommen meistens nämlich die besten Freunde raus. Vielleicht kennt ja auch jemand von euch diese Situation.

LG

PS: o.o. ich merke gerade wir lang das geworden ist, ich hoffe ih habt trotzdem die Zeit und Geduld es zu lese XD